Die Gottes-Formel

Warum könnte eine Gottesformel hilfreich sein? Ist es überhaupt möglich, eine Reihe von Zeichen oder Symbole für unsere Gottesvorstellung zu finden? Kann man so einen Versuch beschreiben, geschweige denn nachvollziehen?
Eine Formel, die Informationen und Qualitäten in sich birgt, die für unser Verständnis des Einen Prinzips, das wir ‘Gott’ nennen, und für unsere Beziehung zu Ihm relevant wäre – eine Formel, die eine Schwingung überträgt, die für uns von tatsächlichem Nutzen ist, im Gegensatz zu der bloßen Darstellung eines gedanklichen Amusemets oder einer Faszination für unseren Intellekt. Ich denke, dass in den folgenden Worten des ‘Blessing’-Liedes all das zu finden ist, worum es in diesem kleinen Buch geht:
Die Göttliche Gegenwart sucht sich immer neue Stimmen, durch die sie ihre Botschaft kanalisieren kann. Diese Botschaft ist in ihrem Kern durch alle Zeiten hindurch die gleiche geblieben: Wir Menschen sind mehr als nur Persönlichkeiten, die an einen physischen Körper gebunden sind, die angefüllt sind mit tausend Ideen und Emotionen, und die sich von einem Drama zum nächsten bewegen. Es gibt so viel mehr in uns, und es ist dieses ‘mehr’, um das es bei der ‘Gottes-Formel’ geht: Dir zu helfen, unseren Ursprünglichen Seinszustand zu verstehen und zu erfahren, so dass wir zu den bewussten Mitschöpfern und Heilern werden können, die wir unserer Bestimmung nach wahrhaftig sind.
In der Gottes-Formel finden wir die beiden Komponenten jedes Schöpfungsaktes: das männliche und das weibliche Prinzip, dargestellt durch das Symbol eines Punktes in der Mitte eines Kreises. Wenn die Qualitäten dieser Prinzipien in uns eins werden, können wir Berge versetzen, auf dem Wasser gehen, das was zerbrochen ist, heilen, die Gebrochenen aufrichten und die Toten zum Leben erwecken. Die alltägliche Aufgabe für uns besteht darin, das wir diesen göttlichen Qualitäten erlauben in uns zu verschmelzen und durch jeden von uns frei zu handeln. Wie es in dem Buch heißt: ‘Wir sind das Ergebnis der bedingungslosen Großzügigkeit Gottes. Der Hauptzweck des Menschen ist es, diese Großzügigkeit frei fließen zu lassen und sie mit allen zu teilen.’